Support

Lorem ipsum dolor sit amet:

24h / 365days

We offer support for our customers

Mon - Fri 8:00am - 5:00pm (GMT +1)

Get in touch

Cybersteel Inc.
376-293 City Road, Suite 600
San Francisco, CA 94102

Have any questions?
+44 1234 567 890

Drop us a line
info@yourdomain.com

About us

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit.

Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec.

Newsreader

Echtes Holzhandwerk seit 100 Jahren

Generationenübergreifende Leidenschaft für Holz

Die Schreinerei Gött — ein Handwerksbetrieb, der dieses Jahr 100-jähriges Jubiläum feiert und auf eine traditionsreiche Unternehmensgeschichte zurückblickt. Vieles hat sich verändert, der Qualitätsanspruch und die fortschrittliche Produktion einzigartiger Holzobjekte nicht.

„Unsere Leidenschaft ist es, besondere und einzigartige Objekte aus Holz herzustellen“ Wer sein Holzprojekt von der Schreinerei Gött in Oy-Mittelberg umsetzen lässt, darf spezielle Wünsche äußern und hohe Erwartungen haben. Arnulf Anton Gött, heutiger Inhaber des traditionsreichen Handwerksbetriebs, legt großen Wert auf Qualität und Kundenzufriedenheit und schreckt vor außergewöhnlichen Projekten nicht zurück. Geht nicht, gibt's nicht. Natürlich gehen Sicherheit und Funktionalität der Objekte einher mit optischen Ansprüchen. Bisher sind der gebürtige Allgäuer und sein Team damit gut gefahren. Nicht ohne Grund arbeitet die Schreinerei mit zahlreichen Architekten zusammen, die genau diese Besonderheit schätzen: Mut und Motivation, Neues zu entwickeln. So blickt man in einigen Münchner Villen und denkmalgeschützten Gebäuden aus hochwertigen und aufwendig gestalteten Fenstern der Allgäuer Schreinerei Gött. Ein ganz besonderes Fensterprojekt des Betriebes war der Konzertsaal Irenensaal in Baierbrunn. Die Zuschauer blicken in amphitheaterartiger Anordnung in Richtung Bühne und dahinter eröffnet sich der Blick direkt ins Grün eines Parks. Sowohl die Größe der Panoramafenster als auch die Verwendung von Weißglas vermitteln den Eindruck, als säße man direkt in der Natur. Eine beeindruckende Sichtweise, wenig Reflexion und neue Raumtiefen entstehen dadurch. Auch hier in der Region weiß man um die Exaktheit und Flexibilität bei Schreinerei Gött. So besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wiggensbach. Die Kommune dort hat Fenster und Türen des Kindergartens, des Gemeindehauses und des Seniorenheims in Oy-Mittelberg anfertigen lassen. Der Möbelausbau der Kantine von SUMA Rührtechnik wurde ebenfalls von der Schreinerei Gött übernommen.


Die Leidenschaft Holz - scheinbar vererbt

Die Leidenschaft für Holz, die Arnulf Anton Gött antreibt, hat der 52-Jährige vermutlich schon von seinem Großvater Anton geerbt. Ein Blick zurück: Vor 100 Jahren wagte Anton Gött den Weg in die Selbstständigkeit. Mit dem ersten Ersparten kaufte er ein Grundstück und gründete vier Jahre nach dem Ersten Weltkrieg eine Zimmerei. Nach einem schweren Betriebsunfall konnte er keine schweren Arbeiten mehr umsetzen und wagte 1935 einen Neuanfang: Aus der Zimmerei wurde nun eine Bauschreinerei. Auch diese Schreinerei verzeichnete bald Erfolge und das Auftragsvolumen vergrößerte sich zunehmend. Erste überregionale Aufträge wurden angenommen. Lieferungen erfolgten per Bahn, der ein oder andere Schreiner fuhr schon mal 55 km mit dem Fahrrad zur Montage. Nach und nach stieg Sohn Arnulf Albert Gött in den Betrieb ein und übernahm diesen 1970 nach dem Tod des Vaters. Die 1970er waren — ähnlich wie heute - geprägt von Fachkräftemangel und gleichzeitig großem Auftragsvolumen. Arnulf Gött hatte seinerzeit maschinentechnisch viel investiert (bereits 1995 in eine CNC-Maschine) und den Betrieb ausgebaut. Die Entwicklung ging zunehmend in Richtung Möbelschreinerei.

Die Faszination für das Holzhandwerk von Großvater und Vater bewegten Sohn Arnulf Anton Gött, 1992 Teil des Betriebs zu werden und diesen 1998 zu übernehmen. Mit der Betriebsübernahme schien klar, dass sowohl Aufträge als auch der Kundenstamm gesichert war. Arnulf Gött stimmt dem großteils zu: „Natürlich ist es ein guter Start, wenn man den Betrieb des Vaters und damit einen gewissen Kundenstamm übernimmt und ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht bekommt. Doch ist der Wandel von einer Generation zur nächsten nicht zu unterschätzen. Sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter verändern sich. Bis man sich einen eigenen Stamm aufgebaut hat, das dauert.” Dass sich das lohnt, da ist sich der Schreinermeister sicher. Heute darf er auf ein Team von rund 25 Mitarbeitern blicken und kann sich über Aufträge und Fachkräftemangel nicht beschweren. Woran das liegt? Nicht zuletzt wahrscheinlich an den Unternehmenswerten, die hier gelebt werden. Ehefrau Alexandra Gött, Prokuristin und die Frau für vieles Wichtige, wie Buchhaltung, Marketing und Lohnabrechnung, spricht von einer großen Schreinerfamilie. „Jeder Einzelne hier im Betrieb erlebt sein persönliches Auf und Ab im Leben. Wichtig sind Geben und Nehmen sowie die Begegnung mit Respekt und auf Augenhöhe‘ Das sind Werte, die oft genannt werden, aber nicht in vielen Betrieben gelebt werden. Hier scheint das anders. Denn wer sich heutzutage nicht über mangelnden Nachwuchs beschwert, gerne auch Abiturienten ausbildet und dabei schon den künftigen kooperierenden Architekten im Blick hat, scheint in dieser Hinsicht einiges richtig zu machen. Noch etwas Besonderes im Team: Die „Frauenquote“ unter den Schreinern ist verhältnismäßig hoch. Drei Schreinerinnen und eine Auszubildende fühlen sich hier wohl. Alexandra Gött betont, dass das sicherlich auch zum angenehmen Betriebsklima beiträgt.

Die nächste Generation, die in den Startlöchern steht, ist Sohn Christopher Arnulf. Dass er - wie auch schon Urgroßvater, Großvater und Vater — ebenfalls in den Betrieb einsteigen möchte, schien früh klar gewesen zu sein. Das habe er schon im Kindergarten erzählt. Und daran hat sich auch nichts geändert. Der 15-Jährige weiß genau, was er will: Er möchte eine Ausbildung zum Schreiner in einem fortschrittlichen Betrieb absolvieren und vermutlich führt der Weg dann zurück in den Familienbetrieb.


Von Objektbau bis zur Küche

Tradition und Fortschritt sind das Fundament für das Qualitätsprinzip der Schreinerei Gött. Auf insgesamt 3.600 qm Lager-, Produktions-, Ausstellungs- und Bürofläche fertigen ausgebildete Fachkräfte Bauelemente, Möbel und Küchen auf jedes Maß und nach persönlichem Kundenwunsch. Ob lackiert, furniert oder in hochwertigem Dekor - ein moderner Maschinenpark mit unter anderem zwei CNC-Bearbeitungszentren ermöglicht ein Handwerk von höchster Genauigkeit. War der Betrieb zu Großvaters Zeiten eher noch eine Bauschreinerei, machen heute Möbel und Küchen den gleichen Anteil aus. Diese sind auf Wunsch selbstverständlich mit Markengeräten von Firmen wie Bosch, Siemens, Miele oder Gaggenau ausgestattet. Auch ist das Familienunternehmen Partner von Hüsler Nest. Die Philosophie des Schweizer Bettenherstellers, möglichst nur natürliche Materialien zu verwenden, teilen auch die Götts — Nachhaltigkeit und Qualität sind der Firma sehr wichtig.

Besonders spezialisiert hat sich der Betrieb auf den individuellen Fensterbau. „Wir bauen schöne Fenster, unser Anspruch ist nicht Serie. Die Fenster sind so individuell wie unsere Kunden es auch sind‘, so Alexandra Gött. Einige ihrer vertrauten Architekten, mit denen die Götts viel zusammenarbeiten, bezeichnen sich selbst als „Fensterfetischisten —- wovon die Götts auch nicht weit entfernt sind.

„Wir fertigen Fenster wie ein Möbelstück. Da geht es um ganz viele Details, um zig Arbeitsgänge bis hin zum perfekten Fenster‘, beschreibt sie den Prozess vom Musterfenster bis zum eingebauten Fenster. Für die Qualitätskontrolle ist Arnulf Gött selbst zuständig. Schließlich muss er das Produkt verantworten und dafür einstehen.


Nachhaltigkeit im ganzen Betrieb

In der Leidenschaft für handgefertigte Holzfenster spiegelt sich auch der Sinn für Nachhaltigkeit wider. Kunststofffenster mögen ihre Vorteile haben, doch aus ästhetischer und umwelttechnischer Sicht, gibt es nichts Besseres als ein Holzfenster, findet Alexandra Gött. Doch nicht nur, was die Fenster betrifft, erkennt man hier, wie viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird. In der heutigen Zeit ist nicht nur die Qualität der hergestellten Produkte wichtig, sondern auch die Nachhaltigkeit des Herstellungsprozesses. So ließen die Götts 2020 den CO,-Fußabdruck der Schreinerei durch das Energie- und Umweltzentrum Allgäu bestimmen. Werte wie der Stromverbrauch, die Heizung und der Kraftstoffverbrauch wurden herangezogen. Laut dieser Untersuchung betrugen die CO,-Emissionen 80 Tonnen pro Jahr. Dagegen stehen die eigene Stromherstellung mit 44 Tonnen und die Heizung durch Verbrennung von Rest-/Abfallholz mit zwei Tonnen. Somit verbleiben 34 Tonnen aus dem Kraftstoffverbrauch. Um auch noch diesen Teil zu reduzieren, werden Investitionen nur noch in energiesparende Maschinen und Beleuchtung getätigt. Noch etwas schwierig, aber dennoch angestrebt, ist der Weg in Richtung kraftstoffsparende beziehungsweise elektromotorbetriebene Fahrzeuge. Der Blick in die Zukunft dieses Traditionsbetriebes mit einer 100-jährigen Geschichte ist vielversprechend: Die nächste Generation steht in den Startlöchern, das Bewusstsein und das Engagement für ein nachhaltiges Wirtschaften ist da.

 Anna Keller (www.allgaeuer-wirtschaftsmagazin.de)

Zurück

Copyright 2024 Arnulf Gött Schreinerei GmbH und Co. KG - Alle Rechte.
test